In der Mitte des Bundeslandes Baden-Württemberg liegt unser Ludwigsburg, zugehörig zur Wirtschaftsregion Stuttgart. Die Region Stuttgart, das sind die Landeshauptstadt Stuttgart und die umliegenden Landkreise Ludwigsburg, Esslingen, Göppingen, Böblingen und Rems-Murr. Über 2,7 Millionen Menschen aus mehr als 180 Ländern leben in wundervollen 179 Kommunen. Gemeinsam bilden wir eines der wirtschaftsstärksten Zentren Europas.
Prognosen bescheinigen der Region Stuttgart stets glänzende Zukunftsaussichten. Zahlreiche technologiestarke und leistungsfähige Unternehmen halten für qualifizierte Arbeitskräfte attraktive Jobs und Entwicklungsmöglichkeiten bereit. Die Arbeitsmarktzahlen gehören regelmäßig zu den besten Europas.
Unglaublich viele Firmen besitzen die Qualitätsführerschaft in ihren Segmenten und haben einen hohen Anspruch an Dienstleistungen, Produkte, Prozesse und ihr Personal. Dennoch, dass Know-how und die Identifikation der Mitarbeiter mit ihren Unternehmen sind überdurchschnittlich gut ausgeprägt. Mal abgesehen von den bekannten Weltfirmen, prägen die Region vor allem renommierte Mittelständler und viele innovative Hidden Champions. Durch diese große Globalität wird vielen Arbeitnehmer*innen Auslandserfahrung angeboten und ein multikulturelles Zusammenarbeiten.
Ohne Jakob Friedrich Kammerer aus Ludwigsburg wäre das Anzünden des Weihnachtsbaums nur halb so schön. Stets war der gelernte Siebmacher und Hutmacher an Neuheiten interessiert und schuf etwa ein Verfahren zur Imprägnierung von Textilien mit Hilfe von Gummi. 1824 meldete er ein württembergisches Patent an auf die „ausschließliche Verfertigung von Sommerhüten und Kappen aus Fischbein, Weiden und Spanischrohr“ mit einer von ihm erfundenen Maschine und nach eigenem Fabrikationsverfahren.
In seinem Ladengeschäft führte er auch verschiedene Zündmaschinen. Ein Feuer zu entfachen war zu dieser Zeit eine mühselige Sache, was Kammerers Ehrgeiz weckte. Nach zahllosen Versuchen in einem Schuppen hinter seinem Haus, die ihm reichlich Ärger mit den Nachbarn einbrachten, gelang es ihm 1832, den leicht entzündlichen und starke Hitze erzeugenden Phosphor mit Schwefel und dem Sauerstoffspender Kaliumchlorat in einen Zündkopf zu verleimen. Das Phosphorstreichholz war erfunden.
Fünf Jahre später hatte der Betrieb des geschäftstüchtigen Mannes bereits 40 Mitarbeiter. Auch politisch war Kammerer ein Zündler: Wegen demokratischer Umtriebe wurde er zu zwei Jahren Festungshaft auf dem Hohenasperg verurteilt, der er sich durch Flucht nach Zürich entzog. Seine in der eigenen Fabrik hergestellten Hölzer vertrieb er in ganz Europa und wurde so zum Begründer der Schweizer Zündholzindustrie.
-> Quelle: Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH / Helmuth Haag
Hans Klenk ein Unternehmer und Erfinder gründete 1928 in seiner Heimtstadt Ludwigsburg eine Fabrick für Toilettenpapier. Der Schritt vom Blatt zur Rolle bedeutete eine revolutionäre Wende.
Er bringt die erste Toilettenpapierrolle mit garantiert 1000 Blatt auf den deutschen Markt. Unermüdlich arbeitet Hans Klenk an verbesserten Rezepturen, die den Alltag erleichtern und ein individuelles Hygiene-Wohlgefühl schenken – die erste Revolution der Toilettenhygiene.
Die zweite Revolutionierung der Hygiene in Deutschland gelingt 1977 mit der Erfindung von Hakle Feucht. In den nächsten Jahrzehnten wird Hakle Feucht zum Gattungsbegriff für feuchte Toilettenpapiere und steht beim Verbraucher als Synonym für eine ganze Produktkategorie. 1999 verlegt der damalige Inhaber-Konzern die Hakle Herstellung rheinaufwärts nach Düsseldorf-Reisholz, an einen bereits seit 1905 existierenden Papiererzeugungs-Standort.
Nach wechselvoller Geschichte kommt Hakle 2019 wieder in Familienbesitz. Geschäftsführer Volker Jung und ein weiterer Gesellschafter setzen das 90-jährige Bestreben nach Innovationen bei der Hygiene und beim Wohlfühlen fort. Eine Herausforderung ist allerdings dazugekommen – ein überzeugender Umgang mit den knappen Ressourcen der Natur. So stellt Hakle heute wie in Zukunft nachhaltige Produkte her, die sich durch ihre biologische Abbaubarkeit, Recyclingfähigkeit und den Einsatz alternativ nachwachsender Rohstoffe auszeichnen – ohne auf den pflegenden Komfort zu verzichten.
-> Quelle: https://www.hakle.de/unternehmen/historie/#
Es ist der Traum einer jeden Marketingabteilung, mit dem eigenen Namen für eine ganze Produktgattung zu stehen. Zu den wenigen, denen dies gelungen ist, gehört die Firma Flex aus Steinheim an der Murr. "Tragbares, mit einer Trennscheibe ausgestattetes und mit einem Elektromotor betriebenes Gerät, mit dem harte Materialien (wie Stein, Beton, Metall) zersägt werden können", steht im Duden unter dem Begriff "Flex". Und flexen übersetzt das Lexikon mit trennschleifen.
Das Wort geht auf eine Erfindung von Hermann Ackermann und Hermann Schmitt zurück, die 1922 in Stuttgart-Bad Cannstatt ein Unternehmen gründeten, um ihre eigene Erfindung herzustellen und zu vertreiben: die Handschleifmaschine MS 6, ein völlig neuartiges Werkzeug, dessen Elektromotor eine biegsame, eine flexible Welle antrieb. Obwohl die Welle längst Geschichte ist - bereits Ende der 1920er-Jahre wurde sie durch ein Winkelgetriebe ersetzt -, konnte sich der Name Flex bis heute behaupten.
Das Winkelgetriebe wiederum war die Basis für weitere Produktinnovationen: 1935 brachte die Firma einen niedertourigen, 1954 den ersten hochtourigen Winkelschleifer auf den Markt. Erst als flexen längst in die Umgangssprache eingegangen war, passte die Firma ihren Namen an: Aus Ackermann + Schmitt AG wurde im Jahr 1996 die Flex GmbH.
-> Quelle: Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) / Helmuth Haag
Es gibt viele dieser Erfolgsgeschichten in unserer Region. Doch nur mit dem passenden Personal, ist es möglich die Erfinung auf den Markt zu bekommen. Finden Sie einen Arbeitsplatz in innovativen und modernen Unternehmen und finden Sie engagierte und motivierte Arbeitnehmer für Ihre Produkte und Dienstleistungen! Wir als spezialisierter Personaldienstleister unterstützen Sie in allen Phasen der Personal- und Arbeitsplatzfindung.